Der FC Basel startet am Sonntag in die neue Meisterschaft. Im Joggeli trifft Rotblau auf Aufsteiger Vaduz.
Die Zeit rast – auch im Fussball. Noch vor einem Monat spielte der FC Basel in Gelsenkirchen gegen Schachtar Donezk um den Einzug ins Halbfinale der Europa League. Am vergangenen Donnerstag kämpfte sich Rotblau in Osijek in die nächste Qualifikationsrunde desselben Wettbewerbs.
Skurrile Zeiten, findet auch Valentin Stocker: «Das war speziell. Eine grosse Pause hatten wir nicht seit dem Cupfinal. Nun musst Du wieder bereit sein für neue Abenteuer.»
Die Kleinen als Stolperstein
Ein neues Kapitel eines neuen Abenteuers unter FCB-Trainer Ciriaco Sforza eröffnet sich bereits am Sonntag. Dann trifft der FC Basel zum Auftakt in die Super League zuhause auf den Aufsteiger FC Vaduz. In der vergangenen Spielzeit waren die Duelle gegen die vermeintlich kleinen Mannschaften der Liga die Krux für die Basler. Zu viele Zähler liess man liegen, während man in den Spitzenspielen brillierte.
Ein Fakt, der auch Ciriaco Sforza nicht entgangen ist: «Wir sind unser eigener Hauptgegner. Wir müssen konzentriert arbeiten. Wir müssen jedes Spiel gewinnen wollen. Wir müssen jedes Spiel ernst nehmen. Ob es nun ein kleiner oder grosser Gegner ist», so Sforza, der nochmals unterstreicht, dass auch er als Trainer um die Titel kämpfen will. Zum FC Vaduz meint Sforza: «Ich habe Respekt vor dem FC Vaduz. Ich kenne das Team aus der letzten Saison: Vaduz ist stark auf stehende Bälle und gut organisiert. Aber wir spielen zuhause gegen den Aufsteiger, da liegt es an uns, ein gutes Spiel abzuliefern. Ich erwarte mein Team so wie in der ersten Halbzeit in Osijek.»
Ohne Xhaka und Petretta
Der FCB-Trainer muss zum Startschuss in der Liga auf die Verletzten Taulant Xhaka (Knie), Luca Zuffi (Aufbau), Raoul Petretta (Mittelfuss-Fraktur), Yannick Marchand (Rückenschmerzen) und Elis Isufi (Knie) verzichten. Arthur Cabral seinerseits überzeugte nach seiner krankheitsbedingten Absenz bereits in Kroatien und erzielte die Basler Führung. Dass der Brasilianer allerdings noch nicht auf hundert Prozent ist, stellt Sforza sogleich klar: «Wer kann nach drei Trainingseinheiten bereit sein? Cabral hat seine Qualität trotzdem bewiesen. Sein Potenzial ist enorm. Aber wir müssen Schritt für Schritt gehen».
Letzte Saison schloss der FC Basel die Meisterschaft «nur» auf Rang drei ab. Der Präsident sowie das Kader wollen erneut um den Meistertitel mitspielen. Valentin Stocker erwartet am Ende einen Zweikampf zwischen Rotblau und dem amtierenden Meister YB. Aber: «Ich fand letzte Saison aus Servette sehr gut. Auch St. Gallen wird versuchen, dort anzuknüpfen, wo sie aufgehört haben», so Stocker.
Der Startschuss für die Mission Meistertitel also fällt am Sonntag ab 16 Uhr gegen den FC Vaduz. Sie können dieses Spiel im Live-Ticker bei uns mitverfolgen.
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