Wer steht in der Rückrunde im FCB-Tor?

Ciriaco Sforza steht vor einer schwierigen Entscheidung: Gibt er die Chance wieder Djordje Nikolić? Oder steht Heinz Lindner auch in der Rückrunde im Kasten?

Nach dem Abgang von Jonas Omlin im vergangenen Sommer war klar, dass Djordje Nikolić die neue Nummer 1 des FCB ist. Daran änderte zunächst auch die Verpflichtung von Heinz Lindner nichts. FCB-Trainer Ciriaco Sforza gab offen zu, dass Lindner als Nummer 2 geholt wurde.

Heinz Lindner glänzte bis zur Winterpause

Trotz einiger kleinerer Aussetzer des Serben stärkte ihm der FCB-Trainer den Rücken. Doch dann erkrankte Djordje Nikolić in der Natipause an Corona und musste in Serbien für 14 Tage in Quarantäne. So bot sich also plötzlich die Chance für Heinz Lindner.

Und der Österreicher nahm diese dankend an. Der erfahrene Lindner strahlte von Beginn an eine extreme Ruhe aus. Eine Ruhe, die in der Findungsphase von Rotblau bitter nötig war. Dazu kommunizierte Lindner klar, war sich bei seinen Aktionen sicher und glänzte nicht zuletzt immer wieder mit herausragenden Reflexen und Paraden.

Ciriaco Sforza belohnte seine Leistungen mit einem Ticket für das Basler Tor bis zur Winterpause: «Bis zur Winterpause bleibt Heinz im Tor und danach schauen wir weiter», so der FCB-Coach.

Neue Chance für Beide

Nun ist diese Winterpause vorüber und gleich zum Trainingsstart betonte Sforza, dass der Kampf um die Nummer 1 wieder eröffnet ist: «Heinz hat das vor der Winterpause sehr gut gemacht und Djordje hat sich auch auf der Bank sensationell verhalten. Jetzt bekommen aber beide eine Chance, sich zu zeigen».

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Das spricht für Djordje Nikolić: Es ist kein Geheimnis, dass Ciriaco Sforza gerne auf die Jungen setzt und mit seinen 23 Jahren ist Djordje Nikolić ganze sieben Jahre jünger als Lindner. Ihm könnte also die Zukunft gehören. Auf der Linie ist der Serbe stark, auch in dieser Saison hatte Nikolić schon tolle Paraden gezeigt.

Das spricht für Heinz Lindner: Der Österreicher brachte Ruhe in die Hintermannschaft von Rotblau, dazu glänzte er immer wieder mit Reflexen und Glanzparaden – und er rettete Rotblau schon einige Male die Punkte. Dazu kommuniziert er klar und weiss genau, was er macht.

Und nicht zuletzt spricht die Statistik für den Österreicher: In neun Spielen kassierte er neun Gegentore, dazu spielte er gleich dreimal zu null. Nikolić kassierte in nur fünf Spielen ganze sieben Tore und spielte nie zu null.

Fazit: Es ist zwar nur fair von Ciriaco Sforza, dass er beiden Torhütern eine neue Chance geben will, jedoch hat Heinz Lindner in den Spielen vor der Winterpause so stark gespielt, dass man ihn eigentlich vorerst gar nicht mehr aus dem FCB-Tor nehmen kann.

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