Wegweisende Spiele für den FCB

Der FCB steht vor einer wegweisenden Woche. Am Donnerstag geht es um den Einzug in die Conference League, am Sonntag kommt es zum Duell mit dem Meister YB.

Seit zehn Spielen ist der FCB ohne Niederlage. Hat in dieser Saison erst am vergangenen Sonntag in Lausanne Punkte liegen gelassen. Die Serie der Ungeschlagenheit möchte Rotblau natürlich auch nach den Partien gegen Hammarby IF und YB aufrecht erhalten.

Das erste Hauptziel ist der Einzug in die Conference League Gruppenphase am Donnerstag. «Es ist eine europäische Plattform auf der sich die Spieler präsentieren können. Man hat den Vergleich mit anderen Mannschaften aus Europa», unterstreicht Kaderplaner Philipp Kaufmann die Wichtigkeit des Wettbewerbs.

Hektische Tage für Kaufmann

Die Frage, ob dem FCB der Sprung auf die europäische Bühne gelingt, beeinflusst den Job von Philipp Kaufmann. Das Transferfenster schliesst in den meisten grossen Ligen am 31. August. Gelingt den Baslern der Sprung nach Europa nicht, heisst dies nicht zwingend, dass Spieler den Verein verlassen müssen. «Ich denke nicht. Aber wir starten jetzt in die letzte Woche des speziellen Transferfensters. Für die Ideen, die wir haben, ist es sicher von Vorteil, wenn wir die Gruppenphase erreichen», so der Kaderplaner im FCB Total.

Der Einzug unter die letzten 32 in der Conference League wäre auch für FCB-Topskorer Arthur Cabral ein weiterer Grund in Basel zu bleiben. Zudem muss für einen allfälligen Abgang vom Brasilianer das Angebot für den FCB sinn ergeben. Philipp Kaufmann ist auf jeden Fall für alle Optionen gewappnet. «Wir haben auf allen Positionen unsere Shortlist. Wir sind dort überall am beobachten, was passiert. Ich erwarte, dass in dieser Woche im internationalen Bereich nochmals einiges passieren wird. Klar ist aber auch, dass wenn es fünf Minuten vor Transferschluss ist und wir gar keinen Ersatz haben, dann wird man Cabral nicht gehen lassen können.»

Erster Härtetest in der Liga

Wichtig ist für den FCB auch das erste Direktduell mit dem Meister aus Bern vom Sonntag. Dort haben die Basler aber deutlich weniger Druck wie gegen Hammarby. Bei einer Niederlage gegen YB würde Rotblau in der Tabelle immer noch vor den Bernern stehen. Mit einem Sieg hätte der FCB bereits neun Punkte Vorsprung – allerdings auch ein Spiel mehr bestritten. Dennoch wäre es eine erste Kampfansage in Richtung Hauptstadt.

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