Der FC Basel verliert den Cupfinal dramatisch. Die Leere nach grossen Kampf auf Seiten der Basler ist gross.
Es herrscht grosse Leere bei Rotblau. Die Basler kämpften bis zum Schluss in einem ausgeglichenen Cupfinal. Hatten sogar die besseren Chancen den Titel zu verteidigen. Am Ende begräbt ein Fehler von Goalie Djordje Nikolic kurz vor Schluss alle Hoffnungen.
Verpasste Chancen
«Die Enttäuschung ist natürlich riesig. Es hat ganz wenig gefehlt. Es sollte einfach nicht sein», so ein ernüchterter Valentin Stocker. Es war auch der FCB-Kapitän, der das erste Ausrufezeichen in diesem Final setzte. Sein Volley-Hammer wurde vom VAR in der ersten Halbzeit aberkannt. Rechnet man das Kopfballtor von Omar Alderete dazu, dann hätte es von YB viel gebraucht um wieder zurückzukommen. «Es wäre vielleicht alles ein bisschen anders gelaufen», so Stocker.
«Wenn man einen Final verliert ist einfach eine gewisse Leere da. Wir waren heute nicht schlechter. Die Mannschaft hat einen guten Auftritt gezeigt», so FCB-Trainer Marcel Koller. Es waren dann auch die Basler, die eigentlich die besseren Chancen hatten das Spiel in ihre Bahnen zu lenken. Genutzt haben sie im zweiten Abschnitt keine davon. Das war der Unterschied. «Wenn du dir solche Chancen herausspielst, dann musst du die Tore machen. Wenn du diese nicht machst, besteht immer die Gefahr, dass du bestraft wirst. Das wurden wir heute hart», so Koller.
Keine Belohnung zum Ende
Der FC Basel konnte im Gegensatz zu YB nicht auf alle Stammspieler zählen. Zwar wurden Samuele Campo und Eray Cömert gegen Ende noch eingewechselt. Arthur Cabral figurierte hingegen jedoch nicht einmal im Aufgebot. «Natürlich war es so, dass uns Spieler gefehlt haben, die normalerweise zum Stamm gehören. Die Situation ist aber wie sie ist. Wir haben diese Saison die Umstände so angenommen, wie sie eben sind und das Beste daraus gemacht», meint Stocker.
«Ich denke wir haben das Maximum rausgeholt. Die Erwartung ist natürlich eine andere. Es wäre für uns als Mannschaft schön gewesen, nach dieser Saison, nach den vielen Spielen, wenn wir uns belohnt hätten», so Stocker abschliessend.
Der Beitrag Valentin Stocker: «Es sollte einfach nicht sein» erschien zuerst auf Telebasel.