Der FC Basel erzittert sich beim FC Luzern den Sieg im letzten Spiel des Jahres. Die Stimmen zum Spiel von Heinz Lindner und Ciriaco Sforza.
Der FC Basel beendet das Fussball-Jahr 2020 und damit die Hinrunde auf dem zweiten Rang hinter Meister YB. Gegen den FC Luzern musste Rotblau aber über weite Strecken in dieser finalen Partie unten durch. Dass am Ende trotzdem ein Sieg resultierte, war einerseits der Basler Effizienz geschuldet. Andererseits ein gehörigen Portion Glück.
Ein dreckiger Sieg
«Es war eine Abwehrschlacht von uns allen. Normalerweise sind es die letzten fünf Minuten, wo der Druck so gross wird. Heute waren es fast zwanzig Minuten. Es war mental extrem anspruchsvoll», so FCB-Goalie Heinz Lindner nach der Partie. Der Basler Schlussmann sah zwar beim Anschlusstreffer der Luzerner nicht gut aus, rette aber wenige Minuten später mirakulös gegen einen Kopfball.
Die Batterien der Basler waren leer. Rotblau wurde im zweiten Umgang vom Heimteam praktisch an die Wand gespielt. Die Luzerner scheiterten aber abermals in dieser Saison am eigenen Unvermögen. Daraus machen die Basler auch keinen Hehl: «Es war ein glücklicher Sieg für uns. Vor eineinhalb Monaten hätten wir das Spiel noch verloren. Jetzt bringen wir das trotzdem über die Zeit. Das ist auch eine Weiterentwicklung. Wir haben als Mannschaft diesen dreckigen Sieg eingefahren», so Lindner.
Weihnachten für Rotblau
«Wir hatten nicht mehr die Präsenz, die wir in der ersten Halbzeit hatten. Wir konnten den Gegner nicht mehr so beschäftigen. Wir konnten den Ball nicht mehr halten». Man habe Glück gehabt. Vielleicht sogar mehr: «Heute kam Weihnachten und alle Festtage zusammen», so Sforza abschliessend.
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