Nachbetrachtung Saint-Blaise – FC Basel

Zusammenfassung des Spiels:

Auch gegen einen Zweitligisten erhält der FC Basel in der ersten Viertelstunde einen Gegentreffer. Dies zeigt wohl wieder einmal, wo die grösste Baustelle liegt. Immerhin schiesst Liam Millar in den ersten 21 Minuten auch zwei Treffer. Dies reicht, dass der FCB nie ins Zittern geraten kann.
Zu Gruss ist der Qualitätsunterschied zwischen den beiden Mannschaften. So kann es bald zu dem Volksfest werden, welches sich alle Akteure erwünschen. Basel geht dann standesgemäss mit einer 5:1 Führung in die Pause.
Nach der Pause ist der Unterschied noch deutlicher zu spüren, da den tapferen Neuenburgern langsam die Kraft ausgeht. Bis zur 68 Minute setzt sich der FCB auf 8:1 ab. Eine eigene Geschichte schreibt dabei Dorde Jovanovic. Innerhalb von 7 Minuten verschiess er einen Elfmeter, triff beim zweiten Versuch und legt dann schön für Junior Zé auf, der so auch zur Torpremiere auf Profistufe kommt.

Ein paar Eindrücke:

Timo Schulz lässt zum ersten Mal in einem Wettbewerbsspiel eine Dreierkette laufen. Mit van Breemen, Djiga und Adjetey läuft vor Torhüter Salvi eine wiederum ziemlich junge Truppe auf. In dieser überzeugt Djiga als zentraler Verteidiger und Abwehrchef. Das Fünfermittelfeld mit einem aktiven Schmid auf links und einem treffsicheren Millar auf rechts bilden im Zentrum Xhaka, Sigua und Avdullahu. Sigua kommt somit zu seinem Debut in der Anfangsformation und besetzt den offensivsten Part im Mittelfeld recht vielversprechend. Xhaka und Avdullahu bleiben eher diskret in ihrer defensiveren Rolle.
Den Zweimannstrum bilden Hunziker und Malone. Bei Malone sieht man, dass Spielfreude und Qualität vorhanden sind. Er wirkt wie ein Versprechen in dern nahen Zukunft. Hunziker wird wohl eher das Versprechen in der mittleren Zukunft darstellen.
Von den Einwechselspielern gefällt erneut der 17jährige Junior Zé, der einiges an Zug auf das Tor mitbringt und mit einem Treffer belohnt wird. Jovanovic zeigt neben dem verschossenen Elfmeter einiges an Qualität (Vorbereitung zum 8:1) und Nervenstärke (zweiter Penalty nach Fehlschuss).
Bemerkenswert ist sicherlich, dass sowohl Barry als auch Augustin 90 Minuten auf der Bank sitzen. Sah der Trainer die Leistung der Beiden im letzten Spiel ähnlich schlecht wie ich? Wollte er sie schonen?
Die letzte Notiz gäbe es dann noch zu den abwesenden Spieler. Zufälligerweise sind gerade die zwei wechselwilligsten Spieler (Burger, Calafiori) verletzt. Bei Comas, bei dem wohl auch noch ein Wechsel möglich sein könnte, Lang, Dubasin, Frei und López scheinen die Verletzungen mindestens nicht so überraschend oder sind völlig klar.

Einzelkritik:

Eine Einzelkritik erübrigt sich in so einem Spiel.


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