Michael Lang: «Die Herausforderungen gehen uns nicht aus»

In der Liga konnte der FCB in drei Spielen keinen Sieg feiern. Das soll sich am Sonntag gegen Lugano ändern – mit neuem Selbstvertrauen aus dem Bröndby-Spiel.

Obwohl die Leistung oft stimmte, konnte der FCB in der Meisterschaft noch keine volle Punktzahl bejubeln. Deshalb wurde in letzter Zeit oft von einer sogenannten «Initialzündung» gesprochen, die es braucht, damit bei Rotblau in Zukunft auch die Resultate stimmen. Nach dem erfolgreichen Penalty-Krimi am Donnerstag gegen Bröndby, hofft der FCB nun, dass ebendiese Zündung erfolgt ist.

Die Gänsehaut-Atmosphäre im St. Jakob-Park zeigt die Wichtigkeit des Erfolgs an diesem Donnerstagabend. Es ist nicht nur aus finanzieller Sicht wichtig, dass der FCB sich weiterhin für die Gruppenphase der Conference League qualifizieren kann. Viel mehr könnte die Art und Weise des wichtigen Siegs auch bei der Mannschaft etwas für die Zukunft auslösen.

«Keinen Zentimeter nachlassen»

So sagte FCB-Captain Fabian Frei nach dem Thriller-Sieg am Donnerstagabend: «Es ist ein Resultat, das zusammenschweisst und für die Zukunft wichtig werden kann, damit sich das Team findet und zusammen erfolgreich ist. Ein solches Erlebnis kann natürlich auch Energie freisetzen und auf das hoffen wir. Wir sind auf einem guten Weg, das konnte man in den vergangenen Spielen bereits sehen. Die Resultat haben aber noch gefehlt und ich hoffe schon, dass es nun einen Schritt vorwärts geht». Und Frei ergänzt: «Aber die Gewissheit besteht nicht. Es ist natürlich schon auch so, dass wir nun keinen Zentimeter nachlassen dürfen».

Dank dem Weiterkommen hat der FCB weiterhin eine Dreifach-Belastung mit Conference League, Meisterschaft und dem Schweizer Cup. Mit 120 Minuten in den Beinen geht es bereits drei Tage später, am Sonntag, in der Super League gegen den FC Lugano weiter.

Problem für Lugano-Spiel

Aussenverteidiger Michael Lang schätzt das Spiel gegen Lugano als sehr wichtig ein. Deshalb sei es wichtig, sich so gut es geht und möglichst schnell zu erholen: «Die Aufgaben und Herausforderungen gehen uns nicht aus. Wir mussten auch an unser Limit gehen, obwohl wir dominant waren und vielfach den Ball hatten. Momentan braucht es alle. Deswegen haben wir auch ein breites Kader und sind wirklich auf jeder Position sehr gut und doppelt besetzt. Das hilft uns ganz sicher in dieser Phase».

Auch Cheftrainer Alex Frei hofft, dass am Donnerstag die ersehnte Initialzündung eingetroffen ist und es nun erfolgreich weitergeht. Trotzdem sieht er auch ein grössere Problem für das Spiel gegen den FC Lugano am Sonntagnachmittag: «Wir müssen schauen, welche elf Spieler wir hinkriegen für den Sonntag. Das wird nicht ganz einfach, weil der eine oder andere ein Bobo hat. Aber wir werden auch am Sonntag gegen Lugano eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz stellen», verspricht Frei. Einen grossen Vorteil hat sein Team: Das Spiel findet zum dritten Mal in Folge vor den heimischen Fans im St. Jakob-Park statt.

Das Spiel zwischen dem FC Basel und dem FC Lugano wird am Sonntag, 14. August 2022, um 16:30 Uhr im St. Jakob-Park angepfiffen. Ab dann sind Sie via Live-Ticker auf telebasel.ch oder in der App dabei.

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