Torwart Heinz Lindner spricht im FCB Total über die Torwartgerüchte und er erzählt, weshalb der FCB schon lange ein Ziel von ihm gewesen ist.
Seit einem Jahr ist Heinz Lindner die Nummer 1 bei Rotblau. Woche für Woche zeigt der Österreicher gute Leistungen und doch ist der FC Basel auf der Suche nach einem weiteren Torhüter.
Heinz Lindner nimmt die Situation aber gelassen: «Solche Gerüchte gehören zum Fussball dazu. Ich denke, dass ich mit dieser Situation sehr gut klarkomme. Als junger Torwart würde das einen vielleicht etwas verunsichern. Ich kann nur meinen Teil dazu beitragen, indem ich Woche für Woche meine Leistung abrufe. Was dann letztendlich im Winter oder im Sommer passiert, liegt nicht in meiner Hand.»
Heinz Lindner die Ruhe selbst
Für Erni Maissen gibt es an Heinz Lindner nichts zu rütteln, aber falls Nikolic gehen wird, ist es logisch, dass der FCB noch einen weiteren Torwart braucht: «Ich verstehe den Verein schon, dass man bei einem allfälligen Nikolic-Abgang jemanden suchen wird. Aber ich bewundere Heinz trotzdem, wie er mit dieser Situation umgeht. Aber für mich ist Heinz die klare Nummer 1.»
Lindner strahlt auf dem Platz eine enorme Ruhe aus, genau mit dieser Ruhe geht er auch neben dem Platz in schwierigen Situationen um. Das sein ein Vorteil gegenüber vielen anderen Torhütern, meint Maissen: «Heinz ist ein besonnener, ruhiger Typ, der es immer schafft, mit den richtigen Gedanken auf den Platz zu gehen. Alles andere kann er zur Seite schieben.»
Ein besonderes Ritual vor Spielen hat der Österreicher aber nicht: «Ich habe weder noch ein Ritual noch einen Mentaltrainer. In diesen Situationen hilft mir meist meine Erfahrung. Ich versuche einfach die 90 Minuten im Tunnel zu sein und nach dem Spiel das Ganze zu analysieren.»
Linder: «Wollte schon zu GC-Zeiten zum FCB gehen»
In Basel fühlt er sich rundum wohl und der FCB sei schon länger ein Ziel von ihm gewesen: «Schon als ich als Gegner mit GC zum ersten Mal im Joggeli eingelaufen bin, war mir klar, dass ich eines Tages in Rotblau auflaufen will, egal in welcher Situation sich der Verein befindet. Ich fühle mich total wohl hier, mit den Fans, mit der Stadt. Ich kann mir definitiv vorstellen, länger hierzubleiben.»
Nun spielt der FCB auch wieder vorne mit. Heinz Lindner erklärt den Aufwärtstrend: «Ich glaube, dass es von allem etwas ist. Auf die neue Saison sind die Fans wieder zurückgekehrt, die pushen uns nochmals zusätzlich. Dazu ist es im Verein selbst ruhiger geworden und das macht es uns einfacher zu arbeiten und nicht zuletzt auch der Trainer, der uns allen Vertrauen schenkt.»
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