Der FC Basel kehrt gegen Servette zurück auf die Siegerstrasse. Dank dem Treffer von Pajtim Kasami und den Paraden von Goalie Heinz Lindner.
Kampf. Krampf. Leidenschaft. Mit diesen Worten kann das Spiel des FC Basel gegen Servette vom Samstagabend zusammengefasst werden. Der FC Basel war über die gesamte Dauer des Spiels nicht die bessere Mannschaft. Und dennoch: Der Sieg für die Basler ist aufgrund der Bereitschaft des Teams ans Limit zu gehen aber durchaus verdient.
Eine rotblaue Einheit
Erstmals in dieser Saison hält die Basler Defensive den gegnerischen Angriffswellen stand ohne eine Gegentor zu kassieren. Patzen die Verteidiger aber dann doch, dann können sie auf einen überragenden Heinz Lindner im Tor zurückgreifen. Der Österreicher avanciert zum gegen Servette zum Matchwinner. Pariert zweimal mit blitzschnellen Reflexen und lenkt die gefährlichen Weitschüsse der Gäste über das Gehäuse. «Endlich haben wir zu null gewonnen. Das versüsst den Sieg. Es steht ausser Frage, dass ich mit meiner Leistung sehr zufrieden bin», so FCB-Goalie Heinz Lindner nach dem Spiel.
Der FC Basel lässt sich dieses Mal – nicht wie im Tessin vor einer Woche – nicht in den Schlussminuten übertölpeln. Generell präsentieren sich die Basler kompakter. Kämpferischer. Eigentlich sogar effizienter. Wären die Tore von Kasami und Cabral nicht zurückgepfiffen worden. «Der Unterschied zu den vergangenen Spielen war: Wir haben in der Defensive als Einheit agiert. Darauf können wir stolz sein», so der Goalie weiter.
Qualität ohne Ball
Die oben genannten Attribute sind es dann auch in den Augen von Torschütze Pajtim Kasami, die am Ende das Zünglein an der Waage spielen: «Die Qualität am Ball hat jeder in dieser Mannschaft. Wir müssen unsere Qualitäten auch ohne Ball zeigen. Die Konzentration bis zum Abpfiff aufrecht erhalten. Das ist uns heute gut gelungen», so Kasami.
Besonders nach dem Pausentee spürte man wie ein Ruck durch das Team von FCB-Trainer Ciriaco Sforza ging. Die Spieler pushten sich gegenseitig. Rotblau zeigte Biss. In den Worten von Sforza: «Wir wollten das Spiel gewinnen und haben es gewonnen. Wir sind auf dem richtigen Weg, auch wenn wir noch viel mehr können».
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