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Analyse zur Hinrunde
Analyse zur Hinrunde
Für den FC Basel geht es dank Inkonstanz im Team und im Verein konstant bergab
Drei Trainer, verpasster Europacup und Abstiegskampf: Sportlich erlebte der FC Basel seit dem kuriosen Transfersommer neuerliche Tiefpunkte. Erst unter Fabio Celestini ging es wieder bergauf. Doch die grosse Frage bleibt: Bringt der FCB Konstanz in seinen Klub?
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Dass Heiko Vogel 2023 gleich zweimal Sportdirektor und Trainer war, hat dem FC Basel nicht gutgetan. Anders als im Frühjahr konnte der Deutsche Taulant Xhaka und dem sich am Boden befindenden Team im Herbst nicht mehr hoch helfen.
Die Wirrungen des FC Basel, wo viele ihre Rolle suchen, lassen sich wunderschön an der Personalie Heiko Vogel erläutern. Der Pfälzer war ab dem 1. Januar als Sportdirektor zurückgekehrt. Nach 38 Tagen entliess er seinen Freund Alex Frei und übernahm dessen Trainerposten. Natürlich nur interimistisch, weil Vogel ja gar nicht Trainer sein wollte. Er blieb es trotzdem bis Ende Mai. Dann überliess Vogel seinen Platz der «absoluten Wunschlösung» Timo Schultz, der je nach Quelle eigentlich nur die Nummer 2 oder die Nummer 3 auf der Trainer-Liste war. Doch nach einer bemerkenswerten Transferperiode, in der sich Vogel als Sportdirektor so richtig auslebte und 21 Abgänge und 18 Neuverpflichtungen eintütete, entliess er den nach nur elf Spielen gehörig ins Schlingern geratenen Schultz und wurde «bis auf weiteres» wieder Trainer. Vier Spiele und null Punkte später war Vogel nach nur zehn Monaten mit drei Jobwechseln wieder Geschichte beim FC Basel. Verrückt, aber wahr.