FCB spielt zuhause gegen Zalgiris Vilnius nur Unentschieden

Trotz gutem Start kann der FCB im letzten Heimspiel der Conference League-Gruppenphase nicht gewinnen. Gegen Zalgiris Vilnius gibt es ein 2:2-Unentschieden.

Bereits vor Ablauf der ersten Spielminute darf der FCB jubeln. Wie schon gegen Winterthur am Wochenende gehen die Basler auch gegen Zalgiris Vilnius früh in Führung. Diesmal lenkt Andy Diouf das Spiel mit einem Traumtor aus grosser Distanz in die gewünschte Bahn.

Starke Startphase

Der FC Basel lässt nicht nach und erspielt sich einige gute Torchancen. Dafür kann er sich in der 18. Minute belohnen. Andi Zeqiri nutzt einen Defensiv-Fehler der Gäste eiskalt aus und trifft ebenfalls herrlich zum 2:0.

Auch die Zwei-Tore-Führung reicht den Baslern noch nicht. Sie wollen mehr und halten den Druck weiterhin aufrecht. Durch schöne Kombinationen kommen sie gefährlich vor das gegnerische Tor. Von fehlender Kreativität in der Offensive ist keine Spur mehr zu sehen.

Patzer von Hitz

Das Einzige, was sich der FCB vorwerfen lassen muss, ist die mangelnde Effizienz vor dem Tor. Zur Pause könnte er gut und gerne auch doppelt so hoch führen. Doch weil kurz vor dem Seitenwechsel Marwin Hitz nach einem Rückpass bereits mit dem Kopf in der Halbzeitpause ist, kann Mathias Oyewusi seinen Klärungsversuch abblocken, so dass der Ball direkt den Weg ins Basler Tor findet. Damit bringt der Basler Torwart die Gäste zurück ins Spiel.

Wie gefährlich der Gegner aus Litauen sein kann, wenn der FCB ihn spielen lässt, zeigt sich kurz vor der Pause. Nach einer Zauberflanke geht der anschliessende Kopfball nur knapp am Basler Pfosten vorbei.

Das 2:1-Pausenresultat widerspiegelt die erste Hälfte nicht, da die Basler viel mehr vom Spiel haben und sich zahlreiche Chancen herausspielen können.

Nach dem Seitenwechsel geht das Spiel im ähnlichen Stil weiter. Der FCB dominiert, kann seine Chancen aber nicht ausnutzen und muss sich in der Defensive vor schnellen Kontern der Gäste in Acht nehmen.

FCB kassiert Ausgleich

In der 58. Minute wechselt Alex Frei doppelt. Bradley Fink und Dan Ndoye ersetzen Zeki Amdouni und Andi Zeqiri. Nur vier Minuten später wird die Basler Verteidigung mit einem Zuspiel aus dem Mittelfeld ausgehebelt, so dass Mathias Oyewusi im Duell mit Marwin Hitz eiskalt seinen zweiten Treffer des Abends markieren kann.

Nun sind die Basler gefordert und Alex Frei reagiert mit einem Wechsel. Fabian Frei wird aus dem Spiel genommen und Wouter Burger übernimmt seine Position. Dieser fügt sich gleich mit einem Abschlussversuch ein, der aber sein Ziel verfehlt. Kurze Zeit später folgt der vierte Basler Wechsel. Arnau Comas geht angeschlagen vom Platz, für ihn kommt neu Andy Pelmard ins Spiel.

Gruppensieg in Reichweite

Der FCB versucht alles, um das Spiel noch für sich zu entscheiden. Einige gute Tormöglichkeiten können die Basler aber nicht nutzen und so geht es in eine heisse Schlussphase. In dieser kommt auch noch eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung dazu. Noah Katterbach wird im Strafraum umgerannt und von den Beinen geholt, der Schiedsrichter gibt den Elfmeter aber nicht.

Keinen guten Tag erwischt Liam Millar, der zwar aktiv aber glücklos ist. Stellvertretend ist die Szene am Schluss, als er auf guter Position angespielt wird, aber den Ball verstolpert. Die Gäste aus Litauen versuchen, Zeit von der Uhr zu nehmen und das Unentschieden über die Zeit zu bringen. Plötzlich kommen sie aber noch zu einem lukrativen Konter, den sie aber nicht erfolgreich abschliessen können. Es ist eine der letzten Szenen des Spiels.

Trotz dieses Unentschiedens liegt der FCB auf dem ersten Rang der Gruppe H – punktgleich mit Bratislava. Damit kann Rotblau mit einem Sieg im letzten Gruppenspiel die direkte Qualifikation für die Achtelfinals immer noch aus eigener Kraft erreichen.

Der Beitrag FCB spielt zuhause gegen Zalgiris Vilnius nur Unentschieden erschien zuerst auf Telebasel.