Publiziert18. Februar 2024, 04:35
Super LeagueFCB im Abstiegskampf – diese Schreckens-Bilanz sieht düster aus
Der FC Basel kassierte am Samstagabend gegen die Grasshoppers eine 1:2-Pleite. GC ist der aktuelle Angstgegner des FCB. Generell hat Basel Probleme gegen so manches Team.
Hier ist das 1:0 von GC gegen den FC Basel zu sehen.
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Darum gehts
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Der FC Basel verliert auswärts mit einem Mann mehr gegen GC mit 1:2.
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Damit stecken die Basler wieder im Abstiegskampf.
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Gegen die direkte Kellerkonkurrent sieht die Bilanz übel aus.
So hat sich Albian Ajeti sein Comeback beim FC Basel sicherlich nicht vorgestellt. Der FCB-Neuzugang kam in der Schlussphase gegen die Grasshoppers in die Partie, konnte die 1:2-Niederlage jedoch nicht mehr verhindern.
Rotblau verlor damit zum dritten Mal in dieser Saison gegen die Grasshoppers, die damit zum absoluten Angstgegner des FC Basel avancieren. Die üble Bilanz: 1:3, 0:1 und eben 1:2. Und da gibt es noch eine Katastrophen-Statistik, die für tiefe Sorgenfalten sorgt beim FCB.
Der Treffer von Schmid nützt am Ende nichts.
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Muss der FCB in die Barrage?
So holten die Basler in den sieben Partien gegen die Konkurrenz im Keller in der laufenden Saison nur einen einzigen Punkt. Neben den drei Pleiten gegen GC gab es noch zwei Niederlagen gegen Lausanne (1:2 und 0:3) sowie eine Pleite und ein Remis gegen Ouchy (0:3 und 1:1). Heisst: Bevor die Tabelle nach 33 Runden geteilt wird, trifft Rotblau noch je ein Mal auf Lausanne sowie Ouchy.
Letztgenannter Club ist derzeit Tabellenletzter der Super League mit 15 Punkten und einem Spiel weniger als die direkte Kellerkonkurrenz. Lausanne steht auf Rang elf mit 25 Punkten. Basel und GC haben beide 28 Punkte.
Der FCB befindet sich also wieder mitten im Abstiegskampf. Denn zur Erinnerung: Am Ende der Saison bestreitet der Zweitletzte der Super League eine Barrage (zwei Spiele) gegen den Zweitplatzierten der Challenge League.
«Wir können überhaupt nicht zufrieden sein»
Das Erreichen der «Championship Group» nach 33 Runden? Wird immer unwahrscheinlicher. Das ist auch den FCB-Protagonisten bewusst. Sie waren nach der Niederlage enttäuscht. Trainer Fabio Celestini sagte: «Wir haben verdient verloren. GC zeigte viel mehr Wille.»
Dominik Schmid, FCB-Torschütze zum 1:2, sagte: «Wir können überhaupt nicht zufrieden sein mit der ersten Hälfte. Wir haben alles vermissen lassen, was uns zuletzt so stark machte.» Auch hielt er fest, dass man die Chancen, die man sich erspiele, endlich nutzen müsse. «Die Top 6 zu erreichen, war schon immer ein ambitioniertes Ziel», sagte Goalie Marwin Hitz, für den es insgesamt jedoch eine «unverdiente Niederlage» gewesen sei.
GC-Platzverweis sorgt für rote Köpfe
Und GC? Die Grasshoppers waren happy. Coach Bruno Berner frohlockte: «Wir konnten das zeigen, was wir die ganze Woche trainiert haben.» Captain Amir Abrashi sagte zu 20 Minuten: «Ich bin einfach froh, dass wir gewonnen haben.»
Foul oder nicht?
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Nur Freude verspürten aber auch die GC-Protagonisten nicht. Grund dafür war der Platzverweis gegen GC-Mann Abels. Er kassierte in der Schlussphase innert wenigen Minuten Gelb-Rot. Abels hatte Basels Barisic unglücklich mit der Hand im Gesicht getroffen. Die GC-Spieler waren stinksauer, Schiri Dudic liess jedoch nicht mit sich reden.
Abrashi sprach von einem «brutalen» und «zu hartem» Entscheid. Berner war der gleichen Meinung: «Nie und nimmer war das eine Gelb-Rote Karte», sagte er nach der Partie.
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