Publiziert31. Oktober 2023, 09:41
Super LeagueFCB feuert Trainer Heiko Vogel – Ex-Nationalspieler übernimmt
Schlusslicht FC Basel reagiert auf die Krise und entlässt Coach Heiko Vogel. Nun soll Fabio Celestini den Erfolg ins Joggeli zurückbringen.
Darum gehts
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Der FC Basel entlässt Heiko Vogel.
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Fabio Celestini übernimmt per sofort.
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Basel liegt am Tabellenende der Super League.
Knall beim FCB: Trainer Heiko Vogel wurde am Dienstagmorgen entlassen. Die 0:3-Niederlage am Sonntag bei Lausanne-Sport, notabene die vierte Zu-Null-Pleite unter Trainer Vogel im vierten Spiel, hat nun also das ohnehin prallgefüllte FCB-Fass zum überlaufen gebracht. Wie der Verein auf seiner Webseite schreibt, sei es dem 47-Jährigen nicht gelungen, aus der Negativspirale auszubrechen und die angestrebten Lösungsansätze auf den Platz zu bringen.
Weiter heisst es: «Als Tabellenletzter mit immer grösser werdendem Abstand zu den vorderen Plätzen und aufgrund des ausbleibenden Turnarounds sieht sich der FC Basel 1893 nach den jüngsten Auftritten in der Liga veranlasst, die Zusammenarbeit mit Heiko Vogel per sofort zu beenden.» Montag hatte Vogel noch das Training der 1. Mannschaft geleitet.
Vogel feuerte seinen Vorgänger
«Ausbleibender Turnaround» heisst unter anderem: Den letzten Erfolg in der Super League gab es am 30. Juli gegen Winterthur (5:2-Sieg). Zu diesem Zeitpunkt hatte Vogel noch eine andere Rolle beim FCB: Der Deutsche kam im letzten Winter als Sportdirektor zu Rotblau.
Erst nach der Entlassung des von ihm eingestellten Trainers Timo Schultz hatte sich Vogel selbst als Trainer installiert – und lieferte seither eine Biland des Schreckens ab: Noch nie in der Geschichte der Super League ist Basel in vier aufeinanderfolgenden Spielen punkte- und torlos geblieben (0:10 Tore).
Nun übernimmt Celestini
Die sportliche Wende herbeiführen soll nun ab sofort Fabio Celestini. Der ehemalige Super-League-Profi und 35-fache Schweizer Nationalspieler war zuletzt beim FC Sion tätig. Auch an der Seitenlinie von Luzern (Cupsieger 2021), Lausanne und Lugano hatte er zuvor bereits geamtet – genauso wie bei Malaga und Terracina.
Der 48-Jährige (hat am Dienstag Geburtstag) wird vom bestehenden Trainerstaff unterstützt, schreibt der FCB. Und: «Fabio Celestini herzlich willkommen in Basel und wünscht ihm an seinem heutigen Geburtstag einen guten Start mit seiner Mannschaft.»
Hier geht Servette gegen Basel in Führung. Es ist der einzige Treffer der Partie am Samstagabend.
SRF
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(nih/sih)