FCB bedient sich in Genf: Vollzug bei Verteidiger Vouilloz

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Transfermarkt
FCB bedient sich in Genf: Vollzug bei Verteidiger Vouilloz

Der 22-jährige Grenat unterschreibt in Basel bis 2028 und kommt mit der Erfahrung von über 100 Spielen für Servette.

Nicolas Vouilloz in seinem neuen FCB-Dress mit der Rückennummer 3.

Nicolas Vouilloz in seinem neuen FCB-Dress mit der Rückennummer 3.

Bild: FC Basel 1893

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Der FC Basel verpflichtet in der ersten Woche des neuen Jahres ein Schweizer Verteidigertalent. Nachdem sich im Laufe des Freitag die Zeichen verdichteten, dass Nicolas Vouilloz von Servette Genf losgeeist werden kann, bestätigte der FCB den Deal am Abend.

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Erst Ende November hatte Vouilloz seinen bis Juni 2024 datierten Vertrag mit Servette um zwei Jahre verlängert. Nun scheint eine Ausstiegsklausel wirksam zu werden, die ihm seine Berateragentur ausgehandelt hat. Dabei handelt es sich praktischerweise um die Firma SBE von Philipp Degen, dem Bruder von FCB-Klubchef David Degen.

Der FC Basel verspricht sch von Nicolas Vouilloz Stabilität in der Abwehr.

Der FC Basel verspricht sch von Nicolas Vouilloz Stabilität in der Abwehr.

Bild: Imago

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Vouilloz’ Wechselwille, das legen die Umstände nahe, scheint schon bei seiner Unterschrift auf dem neuen Arbeitspapier bei Servette eine Rolle gespielt zu haben. Im Sommer wäre er ablösefrei gewesen, nun erhält sein Stammverein eine Ablöse aus Basel, deren Höhe nicht bekannt ist, aber dem Potenzial des Spielers und der Ausbildungsleistung des Vereins angemessen sein wird.

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101 Spiele für Servette

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Vouilloz, 1,84 Meter gross und mit 22 Jahren bereits mit reichlich Erfahrung in der Super League ausgestattet, ist angestammter Innenverteidiger, hat für Servette aber schon auf allen Abwehrpositionen gespielt. So streicht auch Ruedi Zbinden, Mitglied der FCB-Sportkommission, heraus: «Nicolas ist ein polyvalent einsetzbarer Innenverteidiger. Er gilt als ein absoluter Mentalitätsspieler, der dem Team aus der Verteidigung heraus Stabilität verleiht.»

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Nicolas Vouilloz im Europacup gegen die ASC Roma. –> <!–>

Nicolas Vouilloz im Europacup gegen die ASC Roma.

Bild: Imago

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Vouilloz erweitert die Optionen für Trainer Fabio Celestini, könnte aber auch ein Vorgriff auf einen Abgang sein. Zuletzt gab es Gerüchte über Interesse an Finn van Breemen, unter anderem von der AC Milan.

Vouilloz ist ein Grenat durch und durch: geboren in der Stadt, dort aufgewachsen und zur Schule gegangen, vom FC Bernex-Confignon im Alter von 13 Jahren in den Nachwuchs von Servette gewechselt und Balljunge im Stade de Genève. Vouilloz sagt: «Als Genfer bin ich sehr stolz, dass ich seit meiner Jugend das Trikot meiner Heimatstadt tragen durfte. Nun freue ich mich aber, hier in Basel den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen.»

Sein Debüt in der Super League feierte er unter Trainer Alain Geiger am 24. Juni 2020 als er in der 90. Minute für Anthony Sauthier eingewechselt wurde. Es war wie eine Wachablösung. 101 Einsätze hat Vouilloz seither für Servette gehabt, 85 davon in der Super League. Ein Tor steht dabei zu Buche.

Weniger Einsatzzeit unter René Weiler

Für die Schweiz hat er seit der U16 alle Stufen durchlaufen, und Mauro Lustrinelli machte ihn zum U21-Nationalspieler. Zehn Einsätze hat er für den ältesten Jahrgang absolviert, und bei der EM-Endrunde vorigen Sommer kämpfte er sich im Turnierverlauf in die Startelf, wo er im Viertelfinal gegen Spanien (1:2 n.V.) als Linksverteidiger fungierte.

Nicolas Vouilloz im Trikot der Schweizer U21-Nationalmannschaft, rechts Filip Stojilkovic.

Nicolas Vouilloz im Trikot der Schweizer U21-Nationalmannschaft, rechts Filip Stojilkovic.

Bild: Imago

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Der Trainerwechsel bei Servette führte dazu, dass Vouilloz immer weniger Einsatzzeit erhielt. Zu Beginn spielte er drei von vier Qualifikationsbegegnungen zur Champions League auf der rechten Seite. In der Europa League kam er in der Hälfte der sechs Partien als Innenverteidiger zum Einsatz. Seit Anfang Oktober nominierte ihn René Weiler nur noch zwei Mal für die Startelf: gegen Lausanne-Ouchy und in Prag.

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Bis anhin war Servette «der Klub meines Lebens», wie der junge Mann kundtat, und einen Traum hegte er bislang auch: «Es wäre grossartig, einen Titel in meine Stadt zu bringen.» Nun wird Nicolas Vouilloz seine Ziele neu definieren müssen. Er freut sich schon darauf, denn: «Seit meiner Kindheit ist der FCB für mich der grösste Klub der Schweiz, darum habe ich auch keinen Moment gezögert, als die Anfrage kam.» Sein neuer Vertrag mit dem FC Basel hat eine Laufzeit bis 2028.

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