Eine andere Energie: Wie der FC Basel nach 15 Spielen wieder einmal gegen Bern gewinnen konnte

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Super League
Eine andere Energie: Wie der FC Basel nach 15 Spielen wieder einmal gegen Bern gewinnen konnte

Ohne den gesperrten Trainer aber mit viel Einsatz gewinnt der FC Basel in der 20. Runde der Super League zum ersten Mal seit Juli 2020 wieder einmal gegen Leader YB. Doch trotz des erlösenden Sieges gibt es schon wieder ein kleines Problem.

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Oft zu zweit gegen einen Berner:: Der FC Basel besticht am Samstagabend gegen YB mit Kollegialität. –> <!–>

Oft zu zweit gegen einen Berner:: Der FC Basel besticht am Samstagabend gegen YB mit Kollegialität.

Peter Klaunzer / KEYSTONE

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Auf der obligaten Pressekonferenz darf Fabio Celestini wieder seines Amtes walten. Zuvor war der gelbrot-gesperrte FCB-Trainer mit Eintreffen der Mannschaft im Stadion in die Loge verbannt worden, wo er das Spiel gegen YB an der Seite von David Degen und Ruedi Zbinden verfolgte. Jetzt sitzt Celestini nach einem 1:0-Sieg auf dem Podium und sagt: «Ich bin stolz auf mein Team, weil es alles gegeben hat.» Die Energie und die defensive Struktur seien sehr gut und damit der Grundstein für den Erfolg gegen Leader YB gewesen.

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Einen Erfolg, auf den die FCB-Fans dreieinhalb Jahre und 15 sieglose Spiele gewartet hatten und den ein Grossteil der 26’400 anwesenden Zuschauer auch ein bisschen mitzuverantworten hat. Denn vor allem in der Schlussphase wird jede gelungene Aktion frenetisch bejubelt. Und der tief stehende FCB mobilisiert so die letzten Kräfte, um die Führung über die Zeit zu retten. Als Marwin Hitz dann in der 89. Minute einen Schlenzer von Cedric Itten aus dem Winkel kratzt, ist das Zittern vorbei. Denn YB kommt in der Folge zu keinem Abschluss mehr.

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Das Telegramm

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FC Basel – YB 1:0 (1:0)

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St. Jakob-Park. – 26’410 Zuschauende. – SR: Fedayi San. – Tor: 13. Kololli (Schmid) 1:0.

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Basel: Hitz; Schmid (81. van Breemen), Frei, Barisic, Vouilloz; Veiga, Avdullahu; Kade, Augustin (58. Gauto), Kololli (81. Xhaka); Barry (93. Jovanovic).

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Young Boys: Von Ballmos; Persson (70. Hadjam), Benito, Amenda, Blum (33. Janko); Ugrinic, Lauper (71. Niasse), Lakomy, Males (46. Mvuka); Monteiro (71.Ganvoula), Itten.

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Bemerkungen: Basel ohne Comas, de Mol, Dräger, Hunziker, Junior Zé, López, Malone, Essiam und Rüegg (alle verletzt), Celestini, Beney (gesperrt), Sigua und Onyegbule (ohne Aufgebot). – YB ohne Imeri (verletzt), Camara, Elia, Chaiwa (alle Afrika Cup), Marzino, Deme (beide kein Aufgebot). – Verwarnungen: 9. Frei (Foul), 45. Males (Foul), 52. Veiga (Foul), 70. Monteiro (Reklamieren), 73. Lakomy (Foul), 93. Schmid und Amenda (beide Rudelbildung). – Frei und Schmid fehlen in Winterthur gesperrt.

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Der siegbringende Treffer fällt schon in der 13. Minute. Eingeleitet vom bärenstarken Dominik Schmid, der offensichtlich Aggressivcornflakes im morgendlichen Müsli hatte, landet der Ball nach einem Abfälscher von YBs Noah Persson bei Benjamin Kololli. Der Winterzugang kann den Ball im Strafraum annehmen und über David von Ballmoos ins Netz chippen. Ein idealer Einstand für den ehemaligen FCZ-Flügel in seinem ersten Heimspiel in Rotblau (siehe Interview unten).

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In der Folge verdient sich der FCB die Führung. Denn dank guter Defensivleistung, viel Einsatz und regelmässigen gefährlichen Kontern, ist der FC Basel bis zur Pause das bessere Team. Von 22 Punkten, welche die ehemaligen Titelkontrahenten in dieser Saison tabellarisch trennen, ist nichts zu sehen.

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Geschwächtes YB mit Problemen in Ballbesitz

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Dass YB nach dem abrupten Nsame-Abgang und den afrikacupbedingten Absenzen von Meschak Elia und Captain Mohamed Camara geschwächt ins Spiel ging, will Trainer Raphael Wicky nicht als Ausrede gelten lassen: «Wir waren technisch zu schwach, um zu gewinnen», sagt der Ex-Basel-Coach, der auch bei einem erneuten Double-Gewinn YB im Sommer verlassen könnte. Denn die Zeichen stehen nach der Niederlage gegen Basel weiter auf Trennung.

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Wicky reagiert in der Pause, ersetzt den Ex-Basler Darian Males durch Winterzugang Joel Mvuka. Doch obwohl YB in der Folge dominanter agiert, bleiben die grossen Torchancen weiter aus. Die hat dagegen der FCB in Person des eingewechselten Juan Gauto. Doch der Argentinier kann ein tolles Solo nicht mit dem 2:0 krönen, weil die Hacke von Loris Benito noch in die Schussbahn rutscht.

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Neben dem Abschluss von Itten in der 89. Minute lässt der FCB nur eine weitere YB-Grosschance zu. Doch weil Itten in der 79. Minute eine Janko-Flanke freistehend knapp am Tor vorbei köpft, kann der Basler im 19. Spiel gegen seinen Jugendklub nicht zum zwölften Mal jubeln.

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Zwei Gesperrte am Dienstag in Winterthur

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Das macht nach Schlusspfiff der FC Basel und zwar ausgelassener als sonst. Es ist spürbar ein Sieg, der Spielern, Fans und auch dem Trainer besonders gut tut. «Wir brauchen im Moment jeden Punkt», sagt Celestini, der die drei Punkte gegeben YB im Vorfeld zwar für möglich gehalten, aber sicher nicht budgetiert hat. Doch der neue Trainer hat es geschafft, dass der FC Basel eine andere Energie versprüht. «Wir wissen unterdessen, was die Mitspieler machen», erklärt Anton Kade. Auch der Deutsche spricht von einer anderen Intensität und einer neuen Energie, die auf dem Feld zu spüren sei. Und fordert, dass man den Schwung am Dienstag mit nach Winterthur nehmen müsse, wo ein Direktduell gegen einen formstarken Gegner im Kampf um Platz 6 stattfindet.

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Dieses findet ohne Fabian Frei und Dominik Schmid statt, die beide gegen YB die vierte gelbe Karte sahen. «Selbst nach so einem Sieg gibt es Probleme», sagt Celestini mit einem Grinsen. Er wird am Dienstag wieder an der Seitenlinie stehen und die neue FCB-Energie vielleicht aus nächster Nähe spüren.

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Die Bilder vom Spiel:

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Martin Rueda führt den FC Basel heute als Trainer aufs Feld, weil sein Chef eine Gelbrot-Sperre absitzt.

Peter Klaunzer / KEYSTONE

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Die Statistik zum Spiel:

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Resultate und Tabelle:

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