Ein Cup-Duell mit nostalgischer Note

Der FC Basel trifft am Mittwochabend im Cup-Achtelfinal auf Étoile Carouge. Ein Duell mit viel Nostalgie.

FC Basel gegen Étoile Carouge. Eine Partie, die eingefleischten und langjährigen FCB-Fans ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubert. 1994 trafen die beiden Teams in der Aufstiegsrunde aufeinander. Nach sechsjähriger Abstinenz stieg Rotblau in der Folge wieder in die NLA auf. Nicht mit dabei als Spieler war Patrick Rahmen. Der heutige Trainer der Basler wechselte ein Jahr zuvor zum SC Delémont.

«Wegweisend für den Verein»

Den Moment des Wiederaufstiegs hat aber auch Rahmen niemals vergessen. Auch wenn er nicht mehr weiss, wo er an diesem magischen Abend aus Basler Sicht war: «Ich habs natürlich schon mitbekommen. Auch über die Spieler mit denen ich noch engen Kontakt hatte. Mit Massimo Ceccaroni und Mario Cantaluppi», so Rahmen.

Die Relevanz dieses Erfolgs für Rotblau ist aber auch Rahmen nicht verborgen geblieben: «Das war wegweisend und wichtig für den Verein. Das Fest im Anschluss und die Rückreise mit dem Flugzeug nach Basel, das war damals etwas ganz Spezielles. Es war sehr wichtig, dass man damals den Wiederaufstieg schaffte».

Kein Dorffest mehr

Die Wege der beiden Teams hätten im Verlauf der letzten Jahrzehnte nicht unterschiedlicher verlaufen können. Während der FC Basel um die Jahrtausendwende zu nationalen und internationalen Höhenflügen ansetzte, traten die Genfer auf der Stelle. Inzwischen ist Carouge nicht einmal mehr zweitklassig.

FCB-Trainer Patrick Rahmen hebt dennoch den Warnfinger vor dem Duell gegen den vermeintlich schwächeren Gegner. Es sei kein Spiel wie zuvor gegen Rorschach oder Schönenwerd, als die Partie mehr Dorffest-Charakter hatte: «Wir nehmen das Spiel sehr ernst. Carouge könnte auch in der Challenge League spielen mit diesem Team. Es ist ein Team, dass sich am Gegner steigern kann», so Rahmen.

Ohne Esposito

Erneut verzichten muss der Patrick Rahmen auf seinen Edeltechniker Sebastiano Esposito. Der Italiener hat sich bei seinem Kurzeinsatz gegen Lugano erneut eine Muskelverletzung zugezogen. Und das bei der letzten Aktion der Partie. «Es zwickt ihn nicht an der gleichen Stelle wie zuvor. Er hat zehn Tage trainiert und nichts gespürt. Das müssen wir aber genau anschauen. Das ist nun die zweite muskuläre Verletzung in kürzester Zeit», so der FCB-Trainer.

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