Dürfen die FCB-Spieler überhaupt in die Ferien?

Viele zieht es über Weihnachten und Neujahr in die Wärme. Oder einfach nur zur Familie. So auch die FCB-Spieler. Doch dürfen die in Zeiten von Corona verreisen?

Mit dem Spiel gegen Luzern beschliesst der FC Basel am 23. Dezember 2020 die Hinrunde und damit wartet die erste richtige Pause für die FCB-Spieler seit dem letzten Frühling.

Normalerweise verziehen sich die Fussballer in diesen Tagen an den nächsten Strand. Lassen den kalten Winter hinter sich. Überbrücken ein paar Ozeane. Oder geniessen die Tage mit der Familie. Corona macht allerdings den rotblauen Ferienplanungen einen dicken Strich durch die Rechnung.

Fiasko im August

Zwar verbietet der FC Basel seinen Spielern nicht zu reisen. Der Verein appelliert aber an ihre Funktion als Vorbilder. Alle Reisen unternähmen sie auf eigene Verantwortung.

Ein erneutes Fiasko wie im August, als Samuele Campo, Eray Cömert, Eric Ramires und Arthur Cabral, die wenigen freien Tage vor dem Cupfinal nutzten, um nach Italien zu fahren, will Rotblau tunlichst vermeiden. Zurück kamen drei von vier Spielern nämlich mit Corona infiziert. Den Kracher gegen YB mussten sie in der Folge aus der Quarantäne mitverfolgen.

Rotblau hat aus diesem Fall gelernt. Es gilt Informationspflicht für die Spieler – sie müssen angeben, wann und wohin sie reisen. Falls die Destination, an die sie gereist sind, auf die Quarantäne-Liste des Bundes gesetzt würde, müssen sie bis zum 3. Januar 2021 wieder nach Basel zurückkehren.

Alle anderen Spieler werden laut FCB am 4. Januar in Basel zurückerwartet. Trainingsstart ist am 6. Januar 2021. Einen Tag vor dem ersten Training werden die FCB-Spieler auf das Virus getestet. Die Hoffnung von FCB-Trainer Ciriaco Sforza, im neuen Jahr mit sämtlichen Spielern in die Vorbereitung zu starten, stirbt zuletzt. Da kann man nur hoffen, dass die Spieler einzig mit einem Sonnenbrand statt mit Corona zurückkehren.

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