Der FCB brennt – So kam Rotblau an den Tiefpunkt

Alles begann im April 2017 – Burgener präsentiert an der GV sein Konzept „Für immer Rotblau“. Der Rest ist eine Geschichte der Entfremdung.

Ziemlich genau vier Jahre ist es nun her, seit Bernhard Burgener an der ausserordentlichen Generalversammlung des FC Basel sein Konzept «Für immer Rotblau» präsentierte. Eine überwältigende Mehrheit von 2’000 FCB-Mitgliedern (von 2’400 Anwesenden), befürwortete die Strategie und bestätigte dies mit tosendem Applaus.

«Für immer Rot-Blau» – am 17. April 2017 präsentierte Bernhard Burgener den FCB-Mitgliedern sein Konzept. (Bild: Telebasel)

Schon einen Monat später beginnt die Talfahrt

Kein Monat vergeht, schon sorgt die neue Führung ein erstes Mal für Irritation. Der FCB gibt die Gründung eines eigenen E-Sport Teams bekannt und engagiert dafür sogleich den amtierenden Schweizer Meister im FIFA, Luca Boller. Mit Boller kamen auch die Böller – mit schwarzem Rauch und grossen Lettern quittierte die Muttenzerkurve diesen Entscheid: «E-Sports dr Stegger zieh».

Basel brennt. 5000 Fans demonstrieren am vergangenen Samstag gegen FCB-Verwaltungsratspräsident Bernhard Burgener. (Bild: Telebasel)

Was folgt ist Beispiellos

Es ist nur der Auftakt zu einer beispiellosen Entfremdung zwischen Club und Fans. Seien es Engagements von irgendwelchen Influencern, das Engagement in Indien oder die Verkaufsgerüchte um die britische Investitionsfirma Centricus – immer grösser wurde der Graben zwischen Vereinsführung und Fans.

Aber was waren wirklich die einschneidenden Ereignisse? Wie kam es dazu, dass heute 5‘000 Fans vor dem Stadion eine Burgener-Puppe verbrennen?

Die Telebasel Reportage «Chronik des Scheiterns» dröselt nochmals feinsäuberlich auf, wie es zu einer solchen Entfremdung kommen konnte.

Telebasel Report, Mittwoch 17.3.2021, 19:45 Uhr im TV und schon jetzt online.

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