
Die Szene des Spiels
Ein Geniestreich reichte dem stark ersatzgeschwächten FCB zu einem unverdienten, aber enorm wichtigen 1:0-Sieg gegen Luzern. In der 66. Minute chipte Jovanovic einen Ball mit ganz viel Gefühl in den Lauf von Dubasin, der alleine vor Loretz eiskalt blieb. Es war die einzige wirklich gute Basler Torchance der Partie.
Die Schlüsselfigur
Marwin Hitz. Ohne den Routinier zwischen den Pfosten hätte der FCB die Rückreise nach Basel mit einer Niederlage antreten müssen. Kurz nach der Pause rettete Hitz mit einem Weltklasse-Relfex gegen Chader.
Die bessere Mannschaft
Schon in der ersten Hälfte waren die Luzerner das besser Team. Nach dem Seitenwechsel schaltete der FCL noch einmal einen Gang höher und erspielte sich immer wieder gute Gelegenheiten. Gleich zweimal scheiterte das Heimteam am Aluminium. Das Basler Tor fiel praktisch aus dem Nichts.
Das Tribünen-Gezwitscher
Unglaubliche 13 Spieler fehlten beim FCB aufgrund von Verletzungen, Krankheit oder Sperren. Das Durchschnittsalter der Basler Bank ohne Goalie Salvi (29) lag bei 18 Jahren, nur drei der acht Einwechselspieler hatten in der Super League schon einmal auf dem Platz gestanden. Der 20-Jährige Jonas Adjetey musste bei seinem Super-League-Debüt in der Basler Verteidigung gar von Beginn an ran.
Die Tore
66.’ | 0:1 | Dubasin verwertete ein traumhaftes Zuspiel von Jovanovic.
Die anderen Spiele
Nach sieben Ligasiegen in Folge bastelt Servette offenbar an der nächsten Serie. Das 2:2 gegen Lugano war bereits das dritte Remis hintereinander. Dabei verspielten die Genfer eine 2:0-Führung. Topscorer Bedia hatte in der ersten Hälfte doppelt getroffen.
Vladi und El-Wafi sorgten aber noch für einen Tessiner Punktgewinn. Mit Nkama (Lugano) und Ondoua (Servette) flog in der Schlussphase auf beiden Seiten je ein Spieler vom Platz
Der Ausblick
Für die Spieler geht es in die Winterferien. Die Super League pausiert bis Ende Januar.