Ciriaco Sforza: «Unser Hauptgegner sind wir selber»

An der Pressekonferenz vom Freitag wurde über Ziele, Transfers und Finanzen diskutiert. Präsident, Trainer und Spieler standen dabei Red und Antwort.

Der FC Basel startet am Sonntag mit neuem Trainer, neuem System und neuen Spielern in die Super League–Saison. Die Ziele bleiben dieselben. An der Pressekonferenz vom Freitag wiederholte FCB–Präsident Bernhard Burgener diese nochmals: «Wir wollen um den Meistertitel mitkämpfen. In der Europa–League wollen wir die Gruppenphase erreichen. Das ist das Ziel und wir möchten auch wieder den Cupfinal erreichen. An diesen Zielen halten wir fest, das gehört auch zum FC Basel.»

Valentin Stocker wünscht sich wieder Meister zu werden, stellt sich aber die Frage wie realistisch das sei: «Es geht darum gegen die vermeintlich kleineren Gegner zu punkten und wenn uns das gelingt können wir ganz vorne mitspielen.» Eine Überraschung wie St. Gallen erwartet der FCB-Captain nicht. Es laufe wieder alles auf ein Duell an der Spitze zwischen dem FCB und YB hinaus.

Trainer Ciriaco Sforza gibt sich zur Meisterfrage sachlich: «Ich glaube der Hauptgegner sind wir selber. Ich bleibe immer bei mir. Ich respektiere jeden Gegner, aber wir müssen unsere Aufgabe erfüllen und wenn wir dann stark sind, wird es schwierig gegen uns zu gewinnen.»

Verstärkung soll kommen

Dass mit Taulant Xhaka und Valentin Stocker zwei Schlüsselfiguren bei Rotblau ihren Vertrag verlängert haben stimmt Bernhard Burgener glücklich. Neue Spieler könnten aber noch kommen. «Wir wissen, dass wir uns auf dem einten oder anderen Posten noch verstärken müssen», sagt der Präsident. Nachdem mit Andrea Padula bereits ein Verteidiger verpflichtet wurde, scheint man sich vor allem nach neuen Flügelspielern umzuschauen. Über einen Transfer von Edon Zhegrova würde sich Bernhard Burgener weiterhin freuen. Ciriaco Sforza will aber keinen Transfer forcieren und das Team vorerst noch beobachten und analysieren.

Finanziell auf der sicheren Seite

Momentan kostet jedes Heimspiel noch viel Geld, daher setzt der FCB alles daran ab Oktober wieder möglichst viele Zuschauer ins Stadion zu lassen. Präsident Burgener bestätigt: «Wir werden alles dafür tun, dass wir so schnell wie möglich wieder Zuschauer unter gewissen Voraussetzungen ins Stadion lassen können.» Bis anhin musste der FC Basel noch keine Darlehen aufnehmen. Ebenso ist die Liquidität bis Ende Jahr gesichert. «Irgendwann muss aber etwas passieren. Daran arbeiten wir, ansonsten müssen wir Alternativen finden. Ich hoffe aber immer noch, dass wir das unter dem Thema Fussball Schweiz lösen können», gibt sich Bernhard Burgener zuversichtlich.

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