Die Celestini-Brandrede ist ein begeisterndes Plädoyer für den Fussball
Der FCB-Trainer hält nach dem FCZ-Spiel einen Monolog, der Kult werden dürfte. Man kann ihn verstehen. Schiris begreifen oft nicht, dass der Fussball von Emotionen lebt.
Auch zwei Tage nach dem Klassiker zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich gibt diese Partie weiterhin zu reden. Nicht wegen des Spiels an sich, dieses war äusserst langweilig, sondern wegen den Platzverweisen gegen den FCB-Spieler Romeo Beney und den FCB-Trainer Fabio Celestini. Letzterer ist wegen der ersten (unberechtigten) Verwarnung gegen Beney so enerviert, dass er nach Schlusspfiff so lange auf den Schiedsrichter Lukas Fähndrich einredet, bis der Ref auch dem Coach noch Gelb-Rot zeigt.
Ein Highlight ist dann Celestinis Monolog an der Pressekonferenz. Es ist ein Plädoyer für den Fussball, die Leidenschaft, die Emotion. Hat Celestini damit Recht? Ja, finden die beiden «BaZ direkt»-Gastgeber Sebastian Briellmann und Benjamin Wirth – und sie schlussfolgern: Es täte gerade den Schiedsrichter gut, wenn sie diese Leidenschaft mitberücksichtigten – und nicht jedes in der Emotion gesprochene Wort auf die Goldwaage legten.
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