Auch die FCB-Spieler sind vom Machtkampf betroffen

Der Machtkampf um die FCB-Besitzverhältnisse bekommt auch die Mannschaft zu spüren. Diese will aber mit sportlichem Erfolg für positive Schlagzeilen sorgen.

Nach der Nati-Pause startet am Samstag wieder die Super League. Doch beim FCB liegt der Fokus neben, statt auf dem Platz. Das Sportliche rückt in den Hintergrund, denn der Machtkampf um Rotblau beschäftig momentan alle. Aus dieser Affiche kann auch die erste Mannschaft nicht entfliehen, obwohl diese eigentlich genug mit sich selbst zu tun hätte.

Extrem schwierige Situation

Der FCB befindet sich aktuell auf dem vierten Tabellenplatz der Super League. Aber in den letzten Tagen interessierte sich niemand wirklich für die Tabelle. In Basel, der Region und der ganzen Schweiz geht es nur noch um den Kampf zwischen Bernhard Burgener und David Degen. Für die Mannschaft, die sich in der momentanen Verfassung eigentlich einzig und allein auf das Sportliche konzentrieren sollte, ist es eine extrem schwierige Situation.

«Das sind Dinge, die von Aussen nach innen getragen werden und das ist für mich als Trainer und für die Spieler nicht einfach. Jeder Tag in letzter Zeit war für uns alle nicht einfach. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es bei uns kein Thema ist. Klar ist es ein Thema, wir sind auch Menschen», sagt FCB-Trainer Ciriaco Sforza am Gründonnerstag vor den Medien.

Auch wenn neben dem Platz viel Unruhe herrscht – der FCB müsse in Ruhe trainieren können, um den Weg aus der Krise zu meistern. Das ist auch das Ziel von Ciriaco Sforza: «Der Fokus für mich als Verantwortlicher für die Mannschaft und den Trainerstab muss sein, die Leichtigkeit einzubringen. So, dass wir uns wirklich auf das Spiel konzentrieren können. Das heisst, alles was drumherum passiert, ist nicht unsere Aufgabe.»

Sforza: «Ich habe Spass»

Die Aufgabe ist nun Spiele zu gewinnen, um so auf sportlicher Ebene den Fans durch die schwierige Zeit zu helfen. Das weiss auch FCB-Trainer Sforza: «Das versuchen wir, das ist auch unser Ziel. Und darauf fokussieren wir uns auch.»

Trotz all der Nebenschauplätze: Die Lust an der Arbeit bei Rotblau ist dem FCB-Trainer nicht vergangen. «Ich bin mit Herz dabei. Ich habe Spass und möchte langfristig beim FC Basel sein», so der Aargauer. Wie langfristig das jedoch tatsächlich sein wird, dürfte vom Ausgang des Machtkampfes um die Besitzverhältnisse abhängig sein – und natürlich auch von den Resultaten der nächsten Spiele.

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