St. Gallen gibt in Basel zuerst die Führung aus der Hand, kommt später zum Ausgleich und verliert schliesslich aufgrund eines Jokertors von Bradley Fink 2:3.
Fink entschied das Spiel im St.-Jakob-Park in der 83. Minute nach einer Flanke von Michael Lang mit dem Kopf. Erst Sekunden zuvor war der Stürmer eingewechselt worden, und zehn Minuten zuvor hatte Lukas Görtler für die fast eine Stunde lang in Unterzahl spielenden St. Galler nach einem vergebenen Penalty im Nachsetzen zum 2:2 ausgeglichen.
Dabei hatte es die phasenweise wilde Partie vor allem in der ersten Halbzeit in sich: Drei Tore, ein Pfostenschuss sowie eine rote und sechs gelbe Karten kamen bis zur 38. Minute zusammen. Den Platzverweis handelte sich Basil Stillhart in der 36. Minute mit einem Notbremse-Foul ein. Daneben gingen fünf der sechs besagten Verwarnungen ebenfalls auf das Konto der St. Galler, die sich zwischenzeitlich auf Nebenschauplätzen verloren. Zum Zeitpunkt der roten Karte hatte Basel einen frühen Rückstand bereits korrigiert – und Chadrac Akolo den Ball an den Pfosten statt zum 2:2 ins Tor gesetzt.
Jérémy Guillemenot hatte die St. Galler, die erst zum zweiten Mal in den letzten zehn Gastspielen in Basel verloren, nach einem Ballverlust von Darian Males in der 6. Minute in Führung gebracht. Zehn Minuten später drehte der FCB die Partie innerhalb von 122 Sekunden. Bei beiden Basler Treffern hatte Zeki Amdouni seine Füsse im Spiel. Zuerst war der 21-Jährige, der am Dienstag gegen Tschechien in der Nationalmannschaft debütiert hatte, nach einem Kopfball von Andi Zeqiri zur Stelle, kurz darauf fand der Ball nach einem Solo und sattem Abschluss an den Pfosten via Rücken von Lawrence Ati Zigi zum 2:1 ins Tor.
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