Baumgartner: «Neue Führung zeichnet Ambition auf allen Ebenen aus»

Der FCB ist nicht nur auf dem Feld im Umbruch. Auch auf der Geschäftsstelle gibt es viel zu tun, wie FCB-Präsident Reto Baumgartner im FCBTotal erzählt.

Mit dem Besitzerwechsel war klar, dass sich einiges beim FCB verändern wird. Im Moment läuft die Entwicklung auf dem Feld parallel zur Entwicklung auf der Geschäftsstelle. «Es ist vieles im Umbruch. Aber das war von Anfang an klar», sagt Reto Baumgartner.

«Wir haben eine schwierige Situation beim FCB. Wir müssen einige Steine aus dem Weg räumen, oder überhaupt einmal anschauen, respektive umdrehen. Dass das nicht alle lustig finden im Moment, kann ich ganz gut nachvollziehen. Aber ich glaube, es ist wichtig, dass wir uns dort gut aufstellen», erklärt der dreifache FCB-Präsident am Montagabend bei Telebasel im FCB Total.

«Auf allen Ebenen ambitioniert»

Dieser Umbruch wird Zeit in Anspruch nehmen. Trotzdem will die FCB-Führung möglichst schnell vorwärts kommen, was sie auch auszeichne. «Wir haben uns für die eher kürzere Zeitachse entschieden. Sportlich haben wir Ambitionen, das ist klar. Es passt auch nichts anderes zum FCB. Nicht nur sportlich, auch auf der Geschäftsstelle. Aus meiner Sicht zeichnet es die neue Führung aus, dass wir auf allen Ebenen ambitioniert sind», wie Reto Baumgartner weiter ausführt.

Dass dieser Umbruch nötig ist, sieht auch FCB-Experte Erni Maissen so: «Das verstehe ich schon auch. Und es ist ja auch legitim, dass man den gesamten Apparat einmal kontrolliert. Als neuer Besitzer würde ich auch mein Geschäft mal ein bisschen auf den Kopf stellen und schauen, was wo abläuft und ob alles optimal ist. Man muss auch auf die Finanzen schauen.»

«Wir haben den FCB nicht im besten Zustand übernommen»

Dass dieser Umbruch möglichst gut und schnell gelingt, ist der Delegierte des Verwaltungsrats, Dani Büchi, verantwortlich. Über ihn wird gesagt, dass er knallhart durchgreife. Reto Baumgartner würde es nicht so formulieren, aber für ihn ist klar, dass auch durchgegriffen werden müsse: «Er ist sicherlich klar in seinen Aussagen und Taten. Das ist im Moment aber auch sein Auftrag, den er als Delegierter des Verwaltungsrats hat. Es ist keine einfache Aufgabe im Moment, das muss man sehen. Wir haben den FCB nicht im besten Zustand übernommen. Aber wir wollen den besten Zustand hinbekommen.»

Falls der FCB auf der Geschäftsstelle auf dem selben Weg wie auf dem Feld ist, steht einer erfolgreicheren Basler Zukunft nichts mehr im Weg.

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