Deshalb rutschen die Spieler auf dem neuen Joggeli-Rasen aus

Seit einem Monat hat das Joggeli einen neuen Rasen. Nun liegt es am Head Greenkeeper Marc Studach und seinem Team, den Rasen zu hegen und zu pflegen.

Ein Fussballrasen ist nicht für die Ewigkeit gemacht und es gibt diverse Gründe wieso man einen Rasen auswechseln muss. Beim FCB war es folgender: «Wir hatten die Scherfestigkeit nicht mehr, weil wir eine Rückbildung der Wurzeln hatten. Deshalb hat man entschieden, dass man ihn auswechselt», sagt Head Greenkeeper Marc Studach.

Noch nicht der gewünschte Halt

In den ersten Spielen auf dem neuen Geläuf ist aufgefallen, dass Spieler immer wieder ausrutschten. Studach hat eine Erklärung dafür: «Damit eine neue Sode geliefert werden kann, muss sie etwas Filz haben. Durch diesen Filz und die Wurzelstärke gehen die Stollen am Anfang noch nicht sauber durch.»

Dies wird sich nun aber ändern, da diese Sode nun umgebaut wird: «Das heisst mit aerifizieren, sanden und einsähen, damit wir nachher wieder eine Scherfestigkeit ohne Filz hinbekommen. Den Filz braucht es nur für die Lieferung.»

Im Grossen und Ganzen ist der Rasenchef aber zufrieden: «Ich bin zufrieden. Dafür, dass wir ihn im Oktober gelegt haben, wird er für den Winter gut gerüstet sein.»

Vier Tage bis zum neuen Grün

Den Rasen hatte der FCB in der Nati-Pause im Oktober ausgewechselt. Eine riesen Sache sei das aber nicht, sagt Marc Studach: «Innerhalb von vier Tagen hatten wir ihn gelegt. Spielen könnte man bereits schon am nächsten Tag, da er sehr schwer ist und gut liegt. Die Querverwurzelung dauert etwa zwei Wochen. Gegen unten dauert es eine Zeit. Aber weil er so dicht ist, brauchen wir das nicht, er hält in sich selbst.»

Kunstrasen im Joggeli? Nein, danke

Der neue Rasen kostete ca. 250’000 Franken. Beim FCB ist man sich aber einig, dass man am Naturrasen festhält: «Kunstrasen war bis jetzt nie ein Thema. Über Hybridrasen (halb Naturrasen, halb Kunstrasen) haben wird schon diskutiert. Aber wenn man alle Faktoren zusammennimmt, ist der Naturrasen auch am schnellsten wieder repariert und bespielbar. Auch finanziell wäre ein Kunstrasen nicht viel günstiger und nicht zuletzt ist ein Naturrasen viel umweltfreundlicher», so Studach.

Zeitpunkt für den Wechsel ist nicht optimal

Der beste Moment für einen Rasenwechsel wäre eigentlich im Frühling oder im September. Da der FCB dann aber noch spielt, wird der Rasen meist zu einem anderen Zeitpunkt gewechselt: «Wir können ihn eigentlich nur in der Sommerpause oder eben in einer Nati-Pause, wie jetzt im Herbst, auswechseln. Das ist nicht optimal. Im Sommer haben wir das Problem mit dem Austrocknen und jetzt ist es auch nicht gerade glücklich für das Wachstum, da es Richtung Winter geht», so Studach.

Das ganze Interview mit Head Greenkeeper Marc Studach: 

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(Video: Telebasel)

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