Der FC Basel gewinnt trotz langer Unterzahl und dank Barry 1:0 gegen St.Gallen

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Super League
Der FC Basel gewinnt trotz langer Unterzahl und dank Barry 1:0 gegen St.Gallen

In der 23. Runde der Super League gelingt dem FC Basel ein wichtiger Sieg gegen St.Gallen, der nach der roten Karte gegen Renato Veiga eigentlich nicht mehr für möglich gehalten wurde. Doch das sehenswerte 1:0 küsst einen lange schwachen FCB wach.

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Joggeli für immer, heisst es auf der Choreo der Muttenzerkurve beim Einlaufen. Die FCB-Fans haben Angst, dass der FCB den Name seines Stadions in Zukunft verkaufen könnte.

Bild: Marc Schumacher/Freshfocus

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Das Spiel:

Der FC Basel bekundete gegen stark ersatzgeschwächte St.Galler lange Probleme. Man überliess den Gästen Abschlüsse und Torchancen, welche aber auch nicht sonderlich zwingend waren, da die St.Galler Angreifer gute Möglichkeiten jeweils schlecht abschlossen. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte stempelte auch der FC Basel offensiv ein, als Adrian Barisic nach einer Ecke an die Latte köpfte.

Nach dem Seitenwechsel flog Renato Veiga nach Ballverlust und Grätsche ins Schienbein von Fabian Schubert mit Rot vom Platz und der FCB geriet in Unterzahl ordentlich unter die Räder. Jozo Stanic traf per Kopf die Latte, Patrick Sutter verpasste ebenfalls eine gute Kopfballchance, doch dann konterte der FCB über Thierno Barry, der von Finn van Breemen an der Mittellinie lanciert wurde. Der Franzose enteilte Albert Vallci, kreuzte dessen Laufweg und zwirbelte den Ball zum umjubelten 1:0 sehenswert mit dem schwachen linken Fuss ins lange Eck. Nach der Führung bekam der FCB plötzlich Oberwasser und konnte St.Gallen trotz Überzahl dominieren. Die Gäste kamen erst in der Nachspielzeit durch den nach vorne geilten Goalie Lawrence Ati Zigi zu einer guten Ausgleichschance. Der FCB dagegen verdiente sich den Sieg mit abgeklärtem Spiel und guten Zweikampfwerten.

Der Beste:

Thierno Barry trifft sehenswert zum 1:0, jubelt erstmals vor der Muttenzerkurve, macht im Anschluss zahlreiche Bälle fest und wird so zum Basler Sieggaranten.

Das gab zu reden:

Die rote Karte von Renato Veiga ist bereits der siebte Platzverweis für den FC Basel in dieser Saison (fünf in der Liga). Zum ersten Mal kann der FCB trotz Unterzahl das Spiel noch gewinnen. Dennoch wird der Portugiese für seine üble Grätsche wohl mehr als ein Spiel aussetzen müssen.

Das sagen die Beteiligten:

Peter Zeidler: «Wir hätten ein Tor verdient gehabt. Aber der Gegner hatte einen ganz gefährlichen Mittelstürmer.»

Dominik Schmid: «Wir können uns alle gar nicht vorstellen, was Thierno Barry durchgemacht hat. Heute hat er uns in Messi-Manier zum Sieg geschossen. Das sind unglaubliche Emotionen.»

Marwin Hitz: «Wir haben nicht besser gespielt wie gegen Lugano, zu langsam und nicht entschieden genug. Erst nach der roten Karte waren wir aggressiver. Warum, kann ich nicht erklären. Vorher war es von allem zu wenig.»

Die Statistik:

Die Tabelle:

Der Liveticker zum Nachlesen: