Nachbetrachtung FC Basel – FC St. Gallen

Zusammenfassung des Spiels:

Im Gegensatz zu seinen Vorgängern schafft es Celestini, dass seine Mannschaft von Beginn an präsent ist und dominant in die Partie startet. Dabei fällt zum ersten Mal in der Startviertelstund ein Treffer für unseren FCB.
Auch als St. Gallen sich nach 30 Minuten besser findet, wirkt Basel stabil und hält an seinem Konzept fest. Die Pressingversuche von St. Gallen werden durch ein Spiel in die Breite über die Aussen gut eingedämmt. Eigentlich wird St. Gallen trotz 11 Abschlüssen nur gefährlich, wenn sich ein Basler einen Fehler leistet.
In der zweiten Halbzeit wirkt St. Gallen zuerst stringenter durch die Einwechslung von Görtler. Mit den Umstellungen von Celestini hat der FCB dann kurz darauf wieder das Spiel ohne zu Dominieren im Griff. Ein guter Standard von Schmid vollendet dann van Breemen mit dem Kopf zur Entscheidung in der 70. Minute.

Ein paar Eindrücke:

Wieder wählt Celestini ein einfaches System (4-2-3-1) mit ein paar Überraschungen in der Startformation. Es scheint, dass wirklich jeder Spieler eine Chance auf einen Einstatz bekommt. Es scheint das Leistungsprinzip in die Aufstellung zurückgekehrt zu sein.
Besonders gut scheint dies Fabian Frei und Dominik Schmid zu tun. Beide zeigen wohl ihre beste Saisonleistung. Weiterhin bleibt aber die Offensivabteilung das Sorgenkind des Clubs. Bis auf Kade konnte sich noch kein Spieler nachhaltig empfehlen.

Einzelkritik:

Marwin Hitz

Wirkte ungewohnt unsicher auf hohe Bälle, hatte dafür einen Big Save gegen Vallci – knapp genügend

Mohamed Dräger

Offensiv kaum gesehen, dafür defensiv etwas stabiler – genügend

Fabian Frei

Chef der Abwehr, trägt viel dazu bei, dass sein Rekordspiel ein Gelungenes wird – sehr gut

Finn van Breemen

Stabil wie vielleicht noch nie und dazu noch ein Tor nach einem Standard, weiter so – sehr gut

Dominik Schmid

Defensiv wieder stabil und mit zwei Assists – sehr gut

Taulant Xhaka

Macht was ein Xhaka macht und tritt noch einige Standards. Hier verrät er allerding nie, wieso der Trainer ihn diese treten lässt – ok

Renato Veiga

Meist stabil, aber wieder mit zwei oder drei leichtsinnigen Aktionen – ok

Juan Gauto

Bemüht mit wenigen Aktionen – ok

Jonathan Dubasin

Bemüht mit weniger Aktionen als Gauto – knapp genügend

Anton Kade

Hat Glück, dass er nicht in der ersten Viertelstunde vom Platz muss, ansonsten ein starker Auftritt – gut

Thierno Barry

Zeigt in den ersten 90 Sekunden sein gewohntes Repertoire. Ein Ball wird verstolpert, danach legt er sich hin nach einem vermeintlichen Foul – ungenügend

Djordje Jovanovic

Unsichtbar und ohne Einfluss nach seiner Einwechslung – ungenügend

Leon Avdullahu

Eifrig am Löcher Stopfen und die Kreise von Görtler erfolgreich einengend, dabei spielerisch eine andere Hausnummer als Xhaka – gut

Junior Zé

Hat ein paar gute Aktionen insbesondere ein Abschluss, den Zigi wehrt – gut

Kevin Rüegg

Zu kurz im Einsatz für eine Bewertung


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