Der FC Basel kehrt mit einem Sieg zurück auf den Rasen. Der Sieg in St. Gallen war aufgrund der Vorzeichen nicht unbedingt zu erwarten.
28 Tage lag der letzte Ernstkampf für den FC Basel zurück. Nach der Länderspiel- und Quarantäne-Pause für Rotblau war die Favoritenrolle klar verteilt. Der FC St. Gallen konnte bislang jedes Spiel in dieser Saison bestreiten – und verlor am Ende trotzdem.
Der Quarantäne-Pause getrotzt
Die Beine waren dementsprechend nach dem Spiel auf Basler Seite schwer. «Darauf musst du dich einstellen. Es ist wie das erste Spiel nach einer Vorbereitung. Du weisst nie so recht wo du stehst, auch physisch», so Fabian Frei nach der Partie.
«Auch wenn wir jetzt zehn Tage Quarantäne hatten, was nicht einfach war für die Mannschaft. Wir konnten nicht viel trainieren auf dem Platz. Sie haben stets die Ruhe bewahrt. Wir haben das umgesetzt, was wir in diesen vier Tagen gemacht haben», so Trainer Ciriaco Sforza.
Effizienz macht den Unterschied
Die Effizienz der Basler machte am Ende den Unterschied. Zwar hatten die Ostschweizer mehr von der Partie. Vor dem Tor wurde es aber selten gefährlich. Und wenn, dann haderte das Heimteam mit der Chancenauswertung. «Wir haben uns darauf konzentriert defensiv gut zu stehen. Dass wir im Umschaltspiel unsere Chancen kriegen würden, war uns klar. Dann mussten wir zuschlagen und das haben wir getan», so Frei weiter.
Mit Fabian Frei und Arthur Cabral reihte sich auch Debütant Pajtim Kasami in die Scorerliste ein. Der Neuzugang hatte zwar über die gesamte Länge des Spiels Mühe dem Spiel seinen Stempel aufzusetzen. Machte aber am Ende mit seinem Tor den Deckel auf die Partie. «Jeder hat seine Minuten gebraucht nach der Quarantäne. Es war sehr schwierig wieder in den Rhythmus zu kommen. Ich bin glücklich, dass wir die drei Punkte gegen einen guten Gegner holen konnten», so Kasami.
Luft nach oben
Kasami selber hat noch Luft nach oben. Das weiss der Spieler selber am Besten: «Ich schaue von Spiel zu Spiel. Ich möchte langsam auf meinen Rhythmus kommen. Ich bin noch nicht bei hundert Prozent. Das ist aber normal. Ich habe seit drei Monaten keinen Ernstkampf mehr bestritten. Mit Geduld und Arbeit werde auf das Niveau kommen, dass ich spielen kann», so Kasami.
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