Valentin Stocker: «Wir waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt»

Der FC Basel lässt zum Auftakt in die neue Saison gegen Vaduz Punkte liegen. Trainer Ciriaco Sforza und Kapitän Valentin Stocker erklären sich.

Der FC Basel fängt da an, wo er vergangene Saison aufgehört hat. Er lässt Punkte gegen die vermeintlich Kleinen der Liga liegen. So auch zum Auftakt gegen Aufsteiger Vaduz.

Ein Frage der Konzentration

«Wir haben das Mittel scheinbar noch nicht gefunden, um es besser zu machen», meint FCB-Kapitän Valentin Stocker nach dem Spiel und macht auch gleich das Problem aus: «Wir kamen relativ einfach zu unseren Toren. Das machte es uns schwer konzentriert zu bleiben», so Stocker.

Mehrfach hatte Rotblau die Chance in zahlreichen Kontersituationen den Sack zuzumachen. Die letzte Konsequenz liess das Heimteam sträflich vermissen. Stocker: «Dort hat uns irgendwie die Kraft gefehlt. Wir waren nicht griffig. Am Ende hat es leider nicht gereicht».

Unnötige Gegentore

FCB-Trainer Ciriaco Sforza versucht das Positive aus diesem halben Fehlstart zu ziehen: «Wir haben zwei Tore geschossen. Aber auch zwei Gegentore bekommen. Das hat sich der FC Vaduz verdient. Sie waren tapfer und läuferisch stark», so Sforza. Das sieht auch Valentin Stocker so: «Sie sind aufgestiegen und sind eingespielt. Sie wussten genau, wie sie uns vor Probleme stellen konnten. Das haben sie auch geschafft», so Stocker, der aber abstreitet die Vaduzer unterschätzt zu haben. Die Begründung des FCB-Kapitäns: «Wir waren zu sehr mit uns selber beschäftigt».

Am Ende bringt es der FCB-Trainer dann auf den Punkt: «Aber man muss auch nicht um den heissen Brei herumreden: Das erste Gegentor ist unnötig. Mit einem langen Ball ist die Geschichte vorbei. Beim zweiten Tor wussten wir im Vorfeld, dass sie auf Standards stark sind. Das war eine Konzentrationssache», so Sforza weiter.

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