Zusammenfassung des Spiels:
Nach 32 Minuten hatte unser FC Basel den Rückstand aus dem Hinspiel wettgemacht. Eine schöne Einzelleistung von Kade und ein von Millar gesuchter und zu Recht gefundener Elfmeter, der von Augustin souverän verwandelt wurde, reichten dazu aus. Ein Witzpenalty (Orginalton Dominik Schmid) reichte dann aber aus den FC Basel zu Fall zu bringen.
Eine dünne Bank und immer mehr schwindende Kräfte verunmöglichten es dem FCB in der zweiten Halbzeit auf die Umstände nochmals zu reagieren. Mit grossem Kampfgeist konnten die Kasachen so das Spiel über die Zeit schaukeln und hatten sogar in Halbzeit Zwei die besseren Möglichkeiten.
Ein paar Eindrücke:
Viel ist vor dem Spiel nach dem missratenen Spiel in Basel schief gelaufen. Der Flieger war defekt, dadurch verschob sich der Abflug um über 30 Stunden. Kurzfristig fielen neben den gesperrten und verletzten Spielern auch noch Xhaka und López aus.
Man war sicherlich das qualitativ bessere Team, scheiterte aber daran, dass das letztjährige Glück in der Kampagne sich nun in eine Pechsträhne verwandelte. Dass die Transferkommission das Kader für diesen Gegner als stark genug einschätzte, war sicher auch kein Pluspunkt.
Heiko Vogel hat klargestellt, dass es noch Verstärkungen in jeder Linie benötigt. Weitestgehend sei man sich auch mit diversen Spielern einig. Es mangle aber an den Übereinkünften mit den abgebenden Vereinen, die derzeit zeitlich nicht unter Druck stehen. Hoffentlich kommen wir auch mal wieder in die Situation, dass wir Spieler nicht beim erstbesten Angebot abgeben müssen. So wäre es wohl einfacher die Abgänge zu kompensieren.
Einzelkritik:
Mirko Salvi: Hält, was er halten muss. Hat Pech, dass seine Abwehr direkt an die Hand von van Breemen fliegt und dem Schiedsrichter ermöglicht einen Elfmeter zu pfeiffen – genügend
Dominik Schmid: Versucht auch auf der linken Seite Einfluss zu nehmen, ist aber nicht so bestimmend wie er es im Mittelfeld war – genügend
Finn van Breemen: Hatte einige Unsicherheiten in seinem Spiel und verursachte den Penalty, für den er hezlich wenig kam – ungenügend
Arnau Comas: Chef der Abwehr, hat immer noch Probleme 90 Minuten durchzustehen – gut
Michael Lang: Diskret, sollte die Offensive unterstzützen, was ihm selten gelang – ungenügend
Fabian Frei: In seinem Jubiläumsspiel (500. Einsatz für den FC Basel) ziemlich diskret ohne grossen Einfluss auf das Spiel – knapp genügend
Wouter Burger: War wohl nicht bei 100 Prozent, blieb auch ohne Einfluss – ungenügend
Liam Millar: Dem aktivsten Offensivspieler gelangen zu Beginn einige Dribblings und provoziert den Elfmeter zum 2:0 – gut
Jean-Kévin Augustin: Zeigte einige gute Aktionen, verlor aber auch einige Bälle ziemlich leichtfertig. Veresnkte den Elfmeter souverän – ok
Anton Kade: Seinen persönlichen Höhepunkt hatte er in der 26. Minute, wo er seinen Rush mit einem schönen Schuss veredelte, ansonsten unauffällig – ok
Dan Ndoye: Musste als Mittelstürmer agieren, versucht auch dort seine Schnelligkeit auszuspielen, was ihm auch teilweise gelang – gut
Adriano Onyegbule: Bleibt nach seiner Einwechslung unsichtbar – ungenügend
Andrin Hunziker: Konnte seine ersten Minuten in dieser Saison spielen. Zu kurz im Einsatz für eine Bewertung
Arlet Junior Zé: Zeigte ein paar schöne Dribblings nach seiner Abwechslung, zu kurz im Spiel für eine Bewertung
Nasser Djiga: Kommt als Mittelstürmer, was einiges über die Bank aussagt. Zu kurz im Spiel für eine Bewertung
Timo Schulz: Versucht das Maximum aus den Gegebenheiten rauszuholen. Durch die vielen Abwesenheiten hatte er aber praktisch keine Variationsmöglichkeiten – ok
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